Sehr geehrter Herr Bürgermeister Sonders,

in den vergangenen Monaten haben sich vermehrt Betroffene an uns gewandt, die von erheblich langen Wartezeiten bei der Bearbeitung ihrer Wohngeldanträge berichten. Dies ist besonders besorgniserregend, da es sich bei vielen Antragstellern um Personen in schwierigen finanziellen Situationen handelt, die dringend auf die Unterstützung angewiesen sind. In diesem Zusammenhang bitten wir Sie um Beantwortung der folgenden Fragen:

1. Bearbeitungszeit der Anträge: Wie lange dauert derzeit die durchschnittliche Bearbeitung eines Antrags auf Wohngeld? Welche Maßnahmen werden ergriffen, um die Bearbeitungszeiten zu verkürzen?
2. Anzahl der Anträge pro Jahr: Wie viele Anträge auf Wohngeld und ähnliche Leistungen werden durchschnittlich pro Jahr gestellt? Bitte differenzieren Sie hierbei zwischen den letzten Jahren.
3. Antragsvolumen nach Anspruchsanpassung durch den Bund: Haben sich die Antragszahlen seit der Wohngeldreform 2023 erhöht? Wenn ja, in welchem Umfang?
4. Digitalisierung der Antragsbearbeitung: Inwiefern ist die Bearbeitung der Wohngeldanträge bereits digitalisiert? Gibt es Pläne, die Digitalisierung weiter voranzutreiben, um die Bearbeitungszeiten zu verkürzen?
5. Homeoffice und Datensicherheit: In welchem Umfang können Ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Homeoffice arbeiten, insbesondere wenn die Datenverarbeitung noch nicht vollständig digitalisiert ist? Welche Vorkehrungen wurden getroffen, um die Sicherheit der Daten auch außerhalb der Dienststellen zu gewährleisten?